Ein besonderer Schatz Löschenrods ist die alte Wehrkirche auf dem Friedhof, in der regelmäßig der Rosenkranz gebetet wird. Gelegentlich, etwa in den Marienmonaten Mai und Oktober, finden dort auch Werktagsmessen statt.
Die kleine Wehrkirche gehört zu den wenigen vollständig erhaltenen Kirchen dieser Art im Fuldaer Land. Ihr quadratischer Turm stammt aus romanischer Zeit. Dieser Turm wurde (aller Wahrscheinlichkeit nach) um 1386 zur Wehrkirche ausgebaut und im 15. Jhd. in die heutige Form gebracht. Eine Wehrkirche diente als Versammlungsort der Gläubigen, aber auch als Zufluchtsstätte bei räuberischen und kriegerischen Überfällen. Wegen seiner Lage an einer wichtigen Durchgangsstraße brauchte das Dorf Löschenrod einen besonderen Schutz. Die Kirche ist aus Bruchsteinen gebaut. Das rechteckige Schiff hat nur eine Fensterachse.
Im Osten schließt sich der quadratische Turm an. Die Grundfläche der kleinen Kirche beträgt nur 14,72 m Länge und 5,60 m Breite. Mehr als ein Drittel der Grundfläche nimmt der Turm ein. Statt Fenster besaß der Altarraum im Turm spitzbögige Lichtschlitze im frühgotischen Stil, die auch als Schießscharten verwendet werden konnten.
Der Raum wird mit einem spätgotischen Kreuzrippengewölbe überdeckt, dessen Rippen auf Konsolen stehen. Diese sind mit Maskenköpfen besetzt: In der NO-Ecke ein Männerkopf mit lang herabhängendem Bart, von den beiden Wangen geht je ein Eichen- oder Weinblatt aus. In der SO-Ecke ebenfalls ein bärtiger Männerkopf; in der NW-Ecke ein Frauenkopf, welcher in eine bis ans Kinn reichende Haube gehüllt ist; in der SW-Ecke ein Kinderkopf mit spitzer Nase. Der Schluss-Stein des Gewölbes ist als Christuskopf ausgestaltet.
Durch rege Bautätigkeit wuchs Löschenrod. Die Wehrkirche wurde zu klein, die neue "Auferstehungskirche" wurde gebaut und 1968 eingeweiht. Die Wehrkirche wurde bis zum Bau einer neuen Leichenhalle als solche und als Toten-Ehrenmal genutzt. Am 15. Aug. 1986 wurde sie aber im Rahmen der 600-Jahrfeier völlig renoviert wieder ihrer ursprünglichen Bestimmung als Marienkapelle übergeben.
Dienstag 9 - 12 Uhr
Mittwoch 9 - 12 Uhr, 15 - 18 Uhr
Donnerstag 9 - 12 Uhr
Freitag 9 - 12 Uhr
Montag geschlossen
Das Pfarrbüro ist nach Terminvereinbarung für dringende Angelegenheiten wieder geöffnet sowie in allen Fällen, bei denen ein persönliches Erscheinen unumgänglich ist. Der Sicherheitsabstand von 1,50 m ist strikt einzuhalten, das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes verpflichtend. Dabei gilt weiterhin: Anliegen und Anfragen sollten mehrheitlich telefonisch bzw. via E-Mail erledigt werden.
Aktuell dürfen Taufen nur im engsten Familienkreis stattfinden - in schlichter Form und ohne Gemeindegesang. Instrumentalstücke und Solobeiträge sind möglich. Individuelle Terminabsprache über das Pfarrbüro.
Aufgrund der Corona-Einschränkungen gibt es erst wieder im Neuen Jahr die MESSEplus.
Hier demnächst mehr.
Mittwochs 15.00 Uhr Hl. Messe,
anschl. gemütliches Beisammensein
Bis auf weiteres finden die Gottesdienste in der Pfarrkirche St. Peter und Paul statt.
Die Messe im März entfällt!
28. April
26. Mai (Pfingstwoche)
23. Juni (Vorabend Hl. Johannes)
Sommerpause
29. September
27. Oktober
24. November
Mittwochs 18.30 Uhr
Aufgrund der Corona-Einschränkungen findet gegenwärtig keine reguläre Krankenkommunion statt. Wer nicht an Corona erkrankt ist oder unter Quarantäne steht, darf - unter Wahrung der Hygieneregeln - besucht werden.
Bitte fragen Sie im Pfarrbüro nach.
An jedem Herz-Jesu-Freitag besuchen wir die Kranken in unseren Orten. Die Anmeldung ist im Pfarrbüro möglich, in Notsituationen nach Vereinbarung mit den Geistlichen: 06659 / 1313.
Abwechselnd im "Frauenraum" des kath. Pfarrhauses Eichenzell sowie in der evang. Trinitatiskirche.
© St. Peter und Paul, Eichenzell